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Über Pioniere, Aufklärung, Brücken und Krücken

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Wenn ein Gedanke verinnerlicht wird, trägt er zur Erschaffung von Realitäten bei
Wenn ein Gedanke verinnerlicht wird, trägt er zur Erschaffung von Realitäten bei

Im Hintergrund - also fern vom Mainstream - wird nicht geschlafen. Gerade in den noch wirtschaftsstarken Ländern, wie Österreich, der Schweiz und in Deutschland haben es sich freie Bewegungen zur Aufgabe gemacht, Informationen und Lösungen zu sammeln und zu verbreiten. Darüber aufzuklären ist ein wichtiger Bestandteil  ihrer Arbeit.

 

Erst wenn wir Menschen verstanden haben, wie z. B. das Geldsystem funktioniert und was die wahren Werte sind, kommen wir in die Lösung. Die gute Nachricht ist: Immer mehr Menschen erkennen ihren eigenen Wert und haben verstanden, dass Geld nur ein Vehikel* ist.

*Vehikel lt. Duden: Handhabe, Hilfsmittel, Instrument, Maßnahme, Material, Medium, Methode, Mittel, Rezept, Schritt, Weg; (Fachsprache) Instrumentarium

Thomas Plettenbacher hat dies in diesem Video (ab Minute 13:24) wunderschön ausgedrückt:

 

"...wenn wir wollen, dass wir ein Boot bauen, soll man die Menschen nicht Holz fällen schicken, sondern die Sehnsucht nach dem großen weiten Meer lehren!"

 

oder ein weiteres dazu passendes Zitat:

 

"Gib einem Hungernden einen Fisch, und er wird einmal satt, lehre ihn Fischen, und er wird nie wieder hungern."

Chinesisches Sprichwort


Sie bauen Brücken statt Krücken zu überreichen

Es wurden inzwischen viele Brücken gebaut, die uns den Weg zu neuen Ufern ermöglichen
Es wurden inzwischen viele Brücken gebaut, die uns den Weg zu neuen Ufern ermöglichen

Die ganzen Menschen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Wahrheit aufzudecken, Lösungen zu finden, die Menschen zu informieren und aufzuklären, können nur Brücken bauen. Hinüber gehen müssen wir schon selbst - auch wenn der Weg zu den anderen Ufern häufig gefährlich erscheint oder manchmal sogar ist; aber nur, weil wir oft nicht wissen, was uns dort erwartet.

 

Und doch ist das Bauen einer Brücke weitaus gefährlicher als das überschreiten. Beim Bau einer Brücke müssen unter anderem tiefe Gräben und weite Schluchten, reißende Flüße, steinige Wege usw. überwunden werden. Es werden Rückschläge erlitten und ab und zu muss man die Pläne verwerfen und von Neuem beginnen. All das nehmen die Pioniere zu Anfang für uns auf sich.

 

Krücken können unterstützen, aber auch behindern

 

Vor etwas längerer Zeit benötigte ich Unterstützung, in einer etwas verzwickten Angelegenheit. Da bat ich eine Freundin um Hilfe. Ich stellte mir die Hilfe in etwa so vor, dass sie sich meine Situation anschaut und mir dann Schritt für Schritt erklärt, was ich zu tun habe. Doch es lief ganz anders als gedacht. Sie sagte mir, was ich wolle sind Krücken. Doch wer mit Krücken geht, hat keine Hände frei zum Handeln. Rums. Anfangs war ich enttäuscht, doch dann machte sie mir klar, worum es eigentlich geht: um Verständnis. Also um: Aneignung, Durchdringung, Einblick, Einsicht, Erfassung, Erkenntnis, Überblick; (umgangssprachlich) Durchblick.

 

Auf Krücken bezogen, kann man das ungefähr so sehen: So ziemlich jeder, der aus irgendeinem Grund an Krücken gehen muss, schaut normalerweise, dass er diese so schnell wie möglich wieder los wird und sich wieder frei bewegen kann. Die meisten legen sich dafür richtig ins Zeug, trainieren täglich über mehrere Stunden, nur um eines Tages wieder so gehen zu können, wie sie es zuvor konnten. Ist es vielleicht so, dass wir uns hierfür so ins Zeug legen, weil wir keine Angst davor haben müssen, etwas "wieder"-zuerlangen, etwas was wir vorher sowieso schon konnten?

 

Nur allzuoft verlangen wir nach Sicherheit, bevor wir etwas Neues beschreiten. Es erfordert Mut, sich neuen Herausforderungen zu stellen. Aber auch das kann man üben. Keiner muss irgendwelche Wege alleine beschreiten. Nur an den Krücken festhalten, sie zu einem Teil von sich zu machen, ist eher destruktiv und verhindert, dass man irgendwann auf seinen eigenen Beinen steht und geht.

 

Es ist, wie es ist: "Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren." (Benjamin Franklin).


Der Kreis schließt sich bald

Eine willkürliche Auswahl ohne Wertung
Eine willkürliche Auswahl ohne Wertung

In den letzten, sagen wir mal, zehn Jahren haben sich unglaublich viele freie Bewegungen entwickelt. Hinter jeder Organisation steckt ein anderes Motiv. Doch eines haben sie alle gemeinsam: sie wollen die Welt verändern - und zwar zum Positiven. So sieht es zumindest jede Organisation aus ihrer Warte. Die einen kämpfen um Unabhängigkeit, die anderen klären über die Missstände auf, wiederum andere mischen sich ein und/oder suchen nach Lösungen.

 

Was mir aber in den letzten Monaten aufgefallen ist, ist dass sich Interessierte nicht mehr nur auf eine Organisation fixieren sondern durchaus auch mal "fremdgehen" - schauen, was die anderen so machen. Da kann es schon mal passieren, dass wenn man auf eine Veranstaltung geht, einem dort Menschen begegnen, die man dort eigentlich nicht vermutet hätte. Inzwischen hat sich so etwas wie eine "Szene" (ein charakteristischer Bereich für bestimmte Aktivitäten) entwickelt.

 

"Viele Köche verderben den Brei!", heißt es. Viele Köche können aber auch ein vielfältiges mehrgängiges Menü zubereiten. Wenn nur jeder der Köche seine Spezialität miteinbringt, kann das durchaus ein Festschmaus werden. Deshalb halte ich persönlich Vielfalt für sinnvoll. Soll doch jede Bewegung aus ihrer Arbeit das Beste herausholen. Auch hier bin ich der Meinung, es gibt nicht DIE EINE LÖSUNG sondern eben viele Lösungen. Was der eine nicht schafft, schafft der andere.

 

Sicher gab und gibt es Meinungsverschiedenheiten und Konkurrenzkämpfe innerhalb der Organisationen, die häufig zu Zerwürfnissen geführt haben, doch daraus sind oft wieder neue Bewegungen entstanden. Und sollte einer mal total Querschießen, dann spricht sich das innerhalb der Szene ebenso schnell herum, wie wenn etwas gut funktioniert. Das ist der große Vorteil von Vernetzung. Menschen, die anderen schaden, sind genauso schnell wieder draußen wie sie drinnen waren und dann will sie keiner mehr aufnehmen.

 

Die Organisationen rechts im Bild sind nur ein ganz ganz kleiner Ausschnitt. Um sie alle miteinzubeziehen, würde mein Blog nicht ausreichen bzw. müsste man dann zehn Minuten runterscrollen. Ich habe dabei eine willkürliche völlig wertfreie Auswahl getroffen. Es geht hier nicht um Befürwortung sondern nur darum, einmal aufzuzeigen, dass im Hintergrund nicht geschlafen wird - im Gegenteil: da sind alle hellwach!

 

Zwar mag sich der Kern einer jeden Organisation auf spezielle Bereiche konzentrieren, aber die Menschen drumherum suchen die Vielfalt. Das ist der Grund, warum man auf verschiedenen Veranstaltungen immer wieder die Gleichen antrifft.

 

Und so schließt sich der Kreis bald!


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