Seit einigen Wochen gehen neue-alte Theorien durch`s Netz, wie z. B. dass die Erde nun doch eine Scheibe sei und flach. In diesem Zusammenhang haben viele Menschen geforscht und landen diesbezüglich immer wieder bei der NASA, denn die NASA ist die einzige Quelle von Erd-, Planeten- und Weltraumbildern.
Alles, was wir sehen können, rund ums All, sind Bilder und Videos, die wir von der NASA geliefert bekommen. Doch wer sagt uns, dass die alle echt sind? Wer sagt uns, dass überhaupt eines davon echt ist?
Inzwischen ranken sich die Gerüchte, dass ALLES, was die NASA jemals veröffentlicht hat, gelogen ist und auf einer großen Täuschung beruht. Von der Mondlandung über den Mond selbst bis hin zu sämtlichen Raumfahrtmissionen soll alles erstunken und erlogen sein. Doch wozu das Ganze? Warum sollte man so ein Aufhebens machen, damit die Menschen das alles so glauben? Diesen Fragen möchte ich einmal nachgehen...
Zunächst einmal ist es uns, durch die Tatsache, dass die NASA der einzige Lieferant von Weltraumfotos und -videos ist, nicht möglich, dass alles zu überprüfen. Wir sind also auf die Aussagen der NASA angewiesen. Selbst wenn wir mit einem Teleskop ein wenig ins Weltall blicken können, sagt das noch gar nichts darüber aus, ob das alles so stimmt oder nicht.
Die Mondlandung
Nun gut... was gehen den für Gerüchte herum, bezüglich der Mondlandung? Eigentlich nur eines, nämlich die Aussage, dass sie überhaupt nicht stattgefunden hat. Diese Theorie hält sich hartnäckig.
Bei der Suche nach dem Mondlandungs-Fake habe ich 21.900 Ergebnisse bei Google erhalten. Das ist schon eine ganze Menge. Aber nicht nur die Mondlandungs-Verschwörungstheoretiker widmen sich diesem Thema, ja, wie schon vermutet muss auch der Mainstream seinen Senf dazugeben. Die Mondlandungs-Verschwörungstheorie hat es sogar in Wikipedia geschafft, das hat auch was zu sagen. Alleine das ist für mich ein Zeichen, dass es berechtigte Zweifel an der Mondlandung gibt. Ein Thema, welches absolut wasserdicht ist, wird nicht so behandelt, da wird nicht so viel gerechtfertigt.
Schon 1972 zweifelten die ersten Skeptiker öffentlich an der Echtheit der Mondlandung. Bill Kaysing und Randy Reid dokumentierten in ihrem Buch "We never went to the moon" (Wir waren nie auf dem Mond) sämtliche Ungereimtheiten. Ihnen fielen Dinge auf, die sich nicht erklären ließen und wenn, dann nur fadenscheinig. Bis heute recherchieren die Skeptiker bezüglich der Mondlandung. Durch das Internet stehen ihnen hier nahezu unbegrenzte Möglichkeiten zur Verfügung. Gernot L. Geise hat dazu mehrere Bücher veröffentlicht und eine umfangreiche Webseite eingerichtet. Hier findet der Mondlandungs-Verschwörungstheoretiker alles, was sein Herz begehrt.
Ich will jetzt nicht näher auf die Mondlandungs-Verschwörungstheorie eingehen, mir geht es hier einfach nur darum, welche großen Zweifel an diesem so geschichtsträchtigen Ereignis bisher erwachsen sind.
Wer mehr über die Mondlandungslüge wissen will, der kann sich auf YouTube austoben. Dort gibt es unzählige Videos dazu.
Weitere Mondflug-Geschichten
Haben die Apollo-Flüge wirklich stattgefunden? Hierzu ein interessantes Video von klagemauer.tv:
Werden wir an der NASA herumgeführt? – Wenn tote Astronauten auferstehen | 15.07.2016 | kla.tv/8628
Der künstliche Mond
Um den Mond als solches, kursieren wesentlich mehr Gerüchte. So sicher ist man sich hierbei jedoch nicht, denn auch hier gilt: Wir können es nicht überprüfen!
Nichtsdestotrotz werden auch hier zahlreiche Indizien aufgeführt, Fragen und Ungereimtheiten in den Raum gestellt. Leider kann ich hier nur von mir selbst Gehörtes oder Gelesenes wiedergeben. Für einige Theorien habe ich also keine Quelle. Aber es geht mir hier ja auch nicht darum, irgendwelche Theorien zu bestätigen, sondern um die Zweifel, die an der NASA gehegt werden.
Am weitläufigsten ist das Gerücht, dass der Mond künstlich ist, also von einer außerirdischen Zivilisation erschaffen und in unserem Sonnensystem "geparkt" wurde, um von dort aus die Erde zu kontrollieren. Wer an diese Theorie glauben möchte, der muss schon überdimensional denken. Jeder Star Wars Fan kann sich das wenigstens vorstellen, sie alle kennen den "Todesstern". George Lucas, der Erschaffer von Star Wars, soll übrigens ein "Eingeweihter" sein.
Einige Wissenschaftler behaupten, dass der Mond zu groß sei, für einen natürlichen Satelliten. Dies habe ich in David Icke`s Buch "Der Löwe erwacht" (ab Seite 393 ff.) gelesen. Und hier noch ein Auszug aus dem Artikel Wer hat den Mond geparkt?:
„Er ist zu groß, um von der Erde eingefangen worden zu sein. Die Chancen für so einen Fang und dafür, dass der Mond danach eine beinahe kreisförmige Umlaufbahn um die Erde einnimmt, sind zu gering, um einen solchen Zufall glaubhaft erscheinen zu lassen.“ Isaac Asimov
Auch soll er sich nie drehen. Wir sehen immer nur die gleiche Seite des Mondes. Physikalisch wird das mit den Gezeitenkräften erklärt. Die Skeptiker sehen das ein wenig anders. Wer mehr darüber erfahren möchte, der kann sich diese 10-seitige Zusammenfassung durchlesen:
Also, kurz zusammengefasst soll der Mond ein künstlicher Trabant sein, auf dem Zivilisationen leben, die die Erde kontrollieren. Er soll hohl sein und wenn man manchen Aussagen Glauben schenkt, soll der Mensch schon lange zwischen Erde und Mond hin- und herreisen können. Über eine Art "Regenbogenbrücke", wie wir sie aus der nordischen Mythologie kennen, genannt Bifröst. Dabei handelt es sich um eine "Himmelsbrücke" zwischen dem "Erdenreich" und dem "Himmelreich". Hier wird behauptet, dass es eine ähnliche Verbindung zum Mond gäbe.
Rudolf Steiner geht hier in eine etwas andere Richtung. Er stellte die These auf, dass der Mond die "alte" Erde sei und sich abgespalten hätte. Dies ist durchaus vorstellbar, wenn man an Multiversen glaubt, an Parallelwelten. Etwas ähnliches soll bald wieder geschehen, wenn sich das Bewusstsein der Menschen erhöht, haben die Unbewussten die Ehre, auf der alten Erde ihre Spielchen weiterzubetreiben. Eine Theorie, der ich am ehesten zugeneigt bin. Nur eben auf die Matrix-Theorie (hier noch ein ausführlicher Artikel) bezogen. Manche erreichen hier einfach nur das nächste "Level", quasi nur ein neues Programm. Das würde so einiges erklären.
Auch interessant: Was genau ist die Matrix?
Runde vs. flache Erde
Egal, welches Bild wir von der NASA geliefert bekommen, die Erde ist immer rund. Doch seit einiger Zeit geht die Theorie der "flachen Erde" herum. Dieser Glaube soll, bis zur Entdeckung der Erde als Kugel, vorherrschend gewesen sein.
Laut Wikipedia jedoch, handelt es sich bei diesem Glauben eher um einen Mythos. So soll es keine altertümlichen Aufzeichnungen darüber geben, dass die Erde flach und eine Scheibe gewesen sei. In den Schulbüchern und im Allgemeinen gilt Galileo Galilei als DER Entdecker der runden Erde. Diese Theorie soll ein Streitpunkt mit der katholischen Kirche gewesen sein. Aber auch das, ist laut Wikipedia, nicht ganz richtig.
Auch zu diesem Thema gibt es inzwischen unzählige Videos mit "Beweisen", dass die Erde nun doch wieder flach sei. Wer möchte, kann sich auch hier wieder auf YouTube austoben. Diese Videos sprießen gerade wie Pilze aus dem Boden. 25.000 Ergebnisse auf YouTube und gewaltige 484.000 (!) Suchergebnisse auf Google können sich sehen lassen. Das Interesse scheint groß zu sein.
Was soll`s... Flache Erde hin oder her, ich bin sowieso der Meinung, dass es beides gibt. Jeder erhält doch letztendlich immer das, woran er glaubt, da wir alle unser eigenes Universum sind. Ich vertrete das Motto: Sowohl als auch und nicht entweder oder. Diese Anschauung bedingt jedoch, dass wir in einer Matrix leben, in der alles, aber auch wirklich alles, zur Realität werden kann. Wenn am Ende ganz viele an die flache Erde glauben, wird mit Sicherheit irgendwann einer kommen und schreien: "Ich habe den Abgrund entdeckt!!!" Und alle anderen werden ihn auch sehen und bestätigen. Dann haben wir auch wieder eine flache Erde. Aber solange die Mehrheit an eine runde Erde glaubt, werden wir auch eine runde Erde haben. So einfach ist das!
Weltbilder werden von Medien geschaffen
"Das Weltbild ist die Vorstellung der erfahrbaren Wirklichkeit als Ganzes, welches mehr ist als die Summe seiner Teile. Im engeren Sinne bezeichnet es ein Modell der sichtbaren Welt." [Wikipedia]
Also, in Wikipedia steht`s ja drin. Es handelt sich dabei um eine Vorstellung, um ein Modell der sichtbaren Welt. Deshalb ist es auch möglich, im Traum eine völlig andere Sichtweise der Welt zu kreieren. Im Traum kann die Welt so sein, wie wir sie uns vorstellen, rund, flach, eckig, trapezförmig oder sonst wie.
Alleine die große Anzahl verschiedener Weltbilder sagt uns doch eindeutig, dass keines davon Bestand hat. Wäre die Welt, wie sie ist, dann wäre sie schon immer so gewesen. Also, liegt es nur an unserer Vorstellung zur Welt. Was ist denn laut Duden eine Vorstellung? Schau`n wir mal:
-
- das Vorstellen, Bekanntmachen
- das Sichvorstellen
-
- Bild, das sich jemand in seinen Gedanken von etwas macht, das er gewinnt, indem er sich eine Sache in bestimmter Weise vorstellt
- Fantasie, Einbildung
- Aufführung (eines Theaterstücks o. Ä.), Vorführung eines Films o. Ä.
- (gehoben) Einwand, Vorhaltung
Im Endeffekt projizieren wir unsere Vorstellung von der Welt nach außen. Dadurch entsteht unser Weltbild. Und damit wir alle ungefähr das gleiche Weltbild haben (sonst gäbe es wahrscheinlich ein Chaos), bekommen wir immer wieder und wieder und wieder, von allen Seiten, bestimmte Weltbilder "vor-gestellt". So hat die Welt in unseren Augen auszusehen - Punkt. Die NASA trägt einen erheblichen Teil dazu bei.
Genauso, wie die Geschichtsschreiber. Wer kann denn schon irgendwelche Geschichten bestätigen, die älter sind als man selbst? Niemand. Alles, was wir wissen, kennen wir aus Büchern, Bildern, Film und Fernsehen. Unser Leben lang bekommen wir Geschichten eingetrichtert, wie die Welt auszusehen und wie sie ausgesehen hat. Das führt nur dazu, dass wir nicht einmal unser eigenes Weltbild erschaffen können. Indigene Völker leben in ihrer eigenen Welt, mit völlig anderen Weltbildern. Ich denke, dass sie sich nicht einmal damit beschäftigen, ob die Erde nun rund oder flach ist. Was ändert das denn? Ist das wirklich wichtig? Also für mich nicht.
Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt!
Viele Kinder glauben, dass Pippi Langstrumpf wirklich lebt bzw. gelebt hat. Bis sie eines Tages mitbekommen, dass es sich hierbei nur um Geschichten einer längst verstorbenen Schriftstellerin handelt.
Das ist mit dem Weihnachtsmann so, mit dem Osterhasen, einfach mit allen Kinderfiguren. Und doch existieren diese Figuren. Pippi in Büchern, in Filmen, in Hörbüchern, nur eben, dass wir sie nicht anfassen können. Aber sie existieren, in unseren Köpfen und darauf kommt es an. Sie regen unsere Fantasie an, weisen uns Wege, machen uns nachdenklich und manchmal verändern sie unser Leben.
Und so wie es Kindergeschichten gibt, gibt es auch Erwachsenengeschichten. Nur dass wir hier ganz selten mitbekommen, dass sie eben auch nur Geschichten sind, denn es gibt hier niemanden, der uns darüber aufklärt, nein, ganz im Gegenteil, es ist geradezu so, als ob Kinder niemals erwachsen werden und ewig in ihrer Fantasiewelt leben, weil ihnen kein Erwachsener sagt: "Hey, das sind doch nur Märchen!" Was wäre denn die Stufe über dem Erwachsensein? Bewusstsein? Ist das Bewusstsein bei den Erwachsenen das, was für Kinder Erwachsene sind? Ich denke, ja. Erst wenn wir ein höheres Bewusstsein entwickelt haben, sind solche Geschichten eben nur Geschichten. Dann kann ich mir die Frage stellen: "Was hat das mit mir zu tun?" Inwieweit fördert eine Geschichte meine Entwicklung.
Nehmen wir mal als Beispiel Jesus. Für mich ist Jesus "nur" eine Geschichte (jetzt kann ich wieder die Buh-Rufe hören, ist mir aber egal). Zugegeben, teilweise sind es schöne Geschichten, vor allem, wenn zitiert wird, wie liebevoll und tolerant er war. Schauen wir uns doch mal an, woher wir all die Informationen über Jesus haben: aus Büchern, nur aus Büchern und sonst nix. Jesus ist das beste Beispiel, wenn es um Glauben geht. Wissen kann man hier nichts, zumindest nicht aus eigenen Erfahrungen.
Oder alleine die Geschichten über die Entstehung der Menschheit. Wie viele Varianten gibt es davon? Eine ganze Reihe. Fast jede Kultur bzw. Religion hat ihre eigene Version über die Entstehung der Welt und der Menschheit. Welche ist denn nun wahr? Alle und keine. Wenn man das Prinzip mal verstanden hat, kann man zu keinem anderen Schluß kommen.
Das Schöne daran ist, dass sich ein jeder die Welt "machen" kann, wie sie ihm gefällt. Die meisten machen sich allerdings die Welt, wie sie anderen gefällt.
Wir sehen die Dinge erst, wenn man sie uns beschreibt
Was wir nicht sehen, an was wir nicht denken, existiert einfach nicht. Sobald dann jemand mit einer Idee kommt und uns diese auch noch ausführlich beschreibt, erkennen auch wir dessen Realität an. Ich will ein Beispiel dazu geben:
Die bosnischen Pyramiden sollen zwischen 12.000 und 30.000 Jahre alt sein und wurden 2005 von dem Geschäftsmann und Alternativ-Historiker Semir "Sam" Osmanagich erstmals erkannt. Nach der Entdeckung war meine erste Frage: "Warum hat die in all den Jahren niemand gesehen?" und "Warum erst jetzt!" Sie sollen ja offensichtlich schon über zehntausende Jahre dort stehen und keiner hat sie bisher gesehen? Sehr seltsam.
Eine Freundin von mir fuhr dort hin und machte ein Bild von der Autobahn aus. Darauf konnte man die Pyramidenform eindeutig erkennen. Aber erst, nachdem sie davon wusste. Zuvor hatte sie sie nie gesehen, obwohl sie sie die Strecke auf dem Weg in den Urlaub schon Jahre lang fuhr.
Oder das wohl berühmteste Illusionsbild mit dem Liebespaar auf der Flasche. Wer sieht hier ein Liebespaar und wer erkennt auf Anhieb die Delfine? Ich gebe zu, dass ich, auch als ich wusste, dass es sich hier um Delfine handelt, eine ganze Weile gebraucht habe, bis ich sie als solche erkannt habe. Jetzt erscheinen sie sofort, da ich ja das Bild abgespeichert habe.
So geht es uns mit ganz vielen Dingen. Sie werden erst dann sichtbar, wenn sie uns jemand beschreibt. Dann kommt es darauf an, wie viel Aufmerksamkeit etwas erhält. Springt keiner darauf an, verläuft es sich im Sande. Auf das Illusionsbild übertragen heißt das, wenn keiner die Delfine sieht, dann gibt es sie auch nicht.
Alles, was wir sehen können, wurde von uns vorher erschaffen. Die ganze Welt, so wie sie ist, ist unsere Schöpfung. Und unsere eigenen Geschöpfe spielen mit uns. Erst wenn wir erkannt haben, dass alles um uns herum Geschöpfe von uns sind, können wir die Welt verändern.
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