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Keine EU-Gelder mehr für Stierkämpfe!

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Hier lassen sich wunderbar Theaterstücke oder Sonstiges aufführen.
Hier lassen sich wunderbar Theaterstücke oder Sonstiges aufführen.

Sind Spaniens Stierkampf-Arenen bald leer?

 

Ich mag es bezweifeln, denn mit Sicherheit gibt es ein paar finanzkräftige blutrünstige Sponsoren, die sich diese Tradition nicht nehmen lassen. Aber es wird sich drastisch reduzieren, da bin ich mir ziemlich sicher.

 

Gestern entschied das EU-Parlament, dass es ab 2016 keine weiteren Subventionen für den Stierkampf geben wird. Und das, meine lieben LeserInnen, haben die Grünen durchgeboxt. Die haben auch einiges wieder gut zu machen.

Kein Mensch weiß, wie lange dieses Gesetz gilt und ob es die Auswirkung hat, die sie sich damit versprechen. Immerhin ist der Stierkampf in Spanien ein riesen Geschäft. Ganze Generationen hängen daran. Ob Züchter, Stiermörder und der ganze Quatsch drumherum, alle verdienen sie daran. Auch die Tourismus-Branche. Leider gibt es immernoch genügend Touris (auch Deutsche), die es spannend finden, wenigstens einmal bei so einer Tier mordenden Show dabei gewesen zu sein.

 

Auf fast jeder Reise-Seite hier im Netz, darf der Stierkampf, wenn es um Spanien geht, nicht fehlen. Dabei hat Spanien doch weitaus mehr zu bieten. An dieser Stelle möchte ich alle Spanien-Webseiten-Betreiber bitten, ihre Stierkampf-Rubrik zu streichen oder wenigstens als nicht lohnenswert zu deglarieren.


Animal Equality berichtet am 28.10.2015:

Kein Geld mehr für Zuchtstiere
Kein Geld mehr für Zuchtstiere

In ihrer heutigen Plenarsitzung hat das Europäische Parlament beschlossen, die Finanzierung von Stierkämpfen durch öffentliche Gelder zu beenden. Der Änderungsantrag, der von den Grünen im Europäischen Parlament vorgelegt worden war, wurde heute mit 438 Pro- und 199 Kontrastimmen verabschiedet. Somit dürfen ab nächstem Jahr 2016 keine EU-Steuergelder mehr für die Zucht von Stieren für den Stierkampf verwendet werden.

 

Für die Grünen spricht das Europäische Übereinkommen zum Schutz von Tieren in landwirtschaftlichen Tierhaltungen eine klare Sprache: "Tieren dürfen laut des Übereinkommens keine unnötigen Schmerzen oder Leiden zugefügt werden. Doch Landwirte, die Stiere für den Stierkampf züchten, nehmen genau das in Kauf und sollten daher keinerlei finanzielle Unterstützung durch öffentliche Gelder erhalten".

 

"Animal Equality gratuliert den Grünen zu diesem wunderbaren Erfolg für die Tiere. Wir freuen uns sehr über diesen ersten, wichtigen Schritt in Richtung eines baldigen Endes von Stierkämpfen," erklärte heute Stefanie Lenz, Pressesprecherin von Animal Equality in Deutschland. Animal Equality veröffentlichte dieses Jahr eine schockierende Reportage, die die Grausamkeit und die Brutalität von traditionellen Stierfesten zeigt. Unsere Petition wurde allein in Deutschland bislang von fast 60.000 Menschen unterstützt.


Quelle: www.animalequality.de


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