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Nichtwahl-Kampagne für 2017 - ich fang dann schon mal an!!!

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In einer Urne bewahren wir die Asche von Verstorbenen auf und die von abgegebenen Stimmen
In einer Urne bewahren wir die Asche von Verstorbenen auf und die von abgegebenen Stimmen

Voraussichtlich im Herbst 2017 findet eine weitere Bundestagswahl statt. Da die Zeit bis dahin mal wieder superschnell vorbei sein wird, fange ich jetzt schon mal damit an, die Menschen in Sachen "Wahlen" aufzuklären.

 

Der Gedanke, man könne mit Wahlen etwas bewirken oder gar zum Positiven verändern, spuckt immer noch herum. Die Mehrheit der Bevölkerung gibt die Hoffnung einfach nicht auf. Dabei wissen wir doch schon längst, dass es vorherbestimmt ist, wer bei den nächsten Wahlen als Sieger hervorgehen wird.

Bei denen, die immer noch wählen gehen, hat sich ein gravierender Denkfehler eingeschlichen. Sie haben das Parteiensystem einfach nicht verstanden. Ich möchte es mal mit einer Kiste Äpfel zum Vergleich probieren:

 

Man nehme eine Kiste Äpfel (verschiedene Parteien). Viele davon sind noch frisch und knackig (engagiert und volksnah). In diese Kiste lege man dann ein paar faule, stinkende Äpfel obendrauf (große Parteien). Die Kiste steht dann erst einmal eine Weile (Amtsperiode). Dann kommt der Tag (Wahlen), an dem man sich ein paar Äpfel heraussuchen darf - nicht herausholen, nur aussuchen. Man wählt sich, den seiner Meinung nach, frischesten und knackigsten Apfel. Der darf dann ein Stückchen mehr nach oben zu den faulen. Dann wartet man ab und hofft, dass die frischen Äpfel etwas bewirken. Aber anstatt dass die faulen Äpfel frisch und knackig werden, werden die frischen und knackigen faulig. Je näher ein frischer Apfel bei einem faulen liegt, desto schneller wird er faul. Das war noch nie andersherum.

 

Dafür gibt es so viele Beispiele. Das beste Beispiel sind die Grünen. Wenn ich an die Ideologien und das Engagement von früher denke, davon ist nicht das Geringste übrig geblieben. Einfach schrecklich, was aus den Grünen geworden ist. Doch auch wenn sie bei der nächsten Wahl weg sind, machen sie doch nur Platz für andere. Auch das war noch nie anders.


Die Hoffnung bringt UNS nicht ans Ziel sondern andere

Das Gegenteil von Hoffnung muss nicht die Verzweiflung sein
Das Gegenteil von Hoffnung muss nicht die Verzweiflung sein

Wer sich ständig nur der Hoffnung hingibt und diese als einzigen Weg ansieht, braucht sich nicht wundern, wenn er nie an SEIN Ziel gelangt sondern nur in Erwartung auf das Ziel von anderen ist.

 

Schauen wir mal, was der Duden über die Hoffnung schreibt:

 

- das Hoffen; Vertrauen in die Zukunft; Zuversicht, Optimismus in Bezug auf das, was [jemandem] die Zukunft bringen wird
- positive Erwartung, die jemand in jemanden, etwas setzt
- jemand, in den große, ungewöhnliche Erwartungen gesetzt werden

 

So wie ich das sehe, ist die Hoffnung etwas, was von anderen erwartet wird. Man setzt die Hoffnung, wie ein Spielchip, ein und wartet darauf, dass das Glück einem hold ist und alles gut geht. Geht etwas schief, ist die Hoffnung verloren und die Verzweiflung tritt an ihre Stelle.

 

Die Hoffnung ist wohl eine Triebfeder und verleiht Kraft, allerdings nicht für das eigene Handeln sondern eher für das Warten auf ein Ergebnis, welches andere erreichen sollen. Wer auf etwas hofft, der lehnt sich zurück und schaut zu, was auf ihn zukommt, ohne selbst Einfluss darauf zu nehmen.

 

Friedrich Nietzsche beschrieb die Hoffnung in seinem Klassiker "Also sprach Zarathustra" folgendermaßen:

 

"Pandora brachte das Fass mit den Uebeln und öffnete es. Es war das Geschenk der Götter an die Menschen, von Aussen ein schönes verführerisches Geschenk und "Glücksfass" zubenannt. Da flogen all die Uebel, lebendige beschwingte Wesen heraus: von da an schweifen sie nun herum und thun den Menschen Schaden bei Tag und Nacht. Ein einziges Uebel war noch nicht aus dem Fass herausgeschlüpft: da schlug Pandora nach Zeus' Willen den Deckel zu und so blieb es darin.

Für immer hat der Mensch nun das Glücksfass im Hause und meint Wunder was für einen Schatz er in ihm habe; es steht ihm zu Diensten, er greift darnach: wenn es ihn gelüstet; denn er weiss nicht, dass jenes Fass, welches Pandora brachte, das Fass der Uebel war, und hält das zurückgebliebene Uebel für das grösste Glücksgut, - es ist die Hoffnung. - Zeus wollte nämlich, dass der Mensch, auch noch so sehr durch die anderen Uebel gequält, doch das Leben nicht wegwerfe, sondern fortfahre, sich immer von Neuem quälen zu lassen. Dazu giebt er dem Menschen die Hoffnung: sie ist in Wahrheit das übelste der Uebel, weil sie die Qual der Menschen verlängert." (1878)


Der Esel und die Karotte

Der Esel sieht nur die Karotte und würde dafür sogar Stunden im Kreis laufen
Der Esel sieht nur die Karotte und würde dafür sogar Stunden im Kreis laufen

So gesehen, ist die Hoffnung die Karotte am Stab, die man einem Esel vor die Nase hält, damit er weiterläuft. Der Esel entscheidet nicht, wo es lang geht, er folgt der Karotte, weil er darauf hofft, sie irgendwann fressen zu können. Vielleicht bekommt er sie gar nicht, sondern ein anderer Esel kriegt sie vor die Nase gehalten.

 

Wäre der Esel schlau, würde er den Reiter herunterschmeißen und sich die Karotte, die dann unweigerlich auf den Boden fallen würde, holen und fressen. Und so werden dem Volk immer wieder jede Menge Karotten vor die Nase geführt, obwohl wir noch nicht einmal eine bekommen haben.

 

Man kann uns gerne mit dem Esel und die Parteien mit dem Reiter vergleichen. Ihre Versprechungen sind die Karotten. Wir werden sie nie bekommen, eher fault die Karotte, wird weggeschmissen und durch eine neue ersetzt. Dafür waren wir den Parteien über Jahre hinweg treu ergeben. Dabei ist es völlig egal, welche Partei das Volk reitet, das System sorgt dafür, dass wir die Karotte nie bekommen. Solange das Volk so störrisch ist und sich nicht freiwillig versklaven lässt, muss die Karotte her.


Wann begreift Ihr das endlich?

So lautet der Titel von einem Video, welches einen Mitschnitt beim Quer-Denken-Kongreß 2014 zeigt. Darin erklärt Andreas Clauss auf eine wunderbar verständliche Weise, in knapp vier Minuten, warum Wahlen nichts bewirken KÖNNEN.

 

Ein Zitat daraus möchte ich gerne herausschreiben, weil es im Prinzip alles aussagt:

 

"Sie haben nicht die echte Wahl, zwischen Freiheit und Sklaverei. Sie können nur die unterschiedlichen Aufseher wählen! Das ist alles, was es gibt!"

 

Bitte zeigt das Video jedem, der immer noch glaubt, er könnte mit einer "frischen, knackigen" Partei etwas verändern!!!


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