Es gibt wahrlich Menschen, die neigen permanent zu Übertreibungen. Wenn sie etwas gesehen oder gehört haben, dann dichten sie noch einiges mehr dazu, um dem Ganzen etwas mehr Dramatik zu verleihen. Und so schafft es manch einer, aus einer Mücke gleich drei riesige Elefanten zu machen.
Aber warum tun sie das? In den meisten Fällen wird es um eine erhöhte Aufmerksamkeit gehen, denn etwas Langweiligem hört kaum einer zu. Erzählt mal jemandem Ihr habt eine Mücke gesehen - ja, und? Und jetzt erzählt jemandem Ihr habt drei Elefanten gesehen.
Und wenn Ihr dann noch erzählt, Ihr hättet drei rote Elefanten gesehen, dann habt Ihr alle Aufmerksamkeit auf Euch gerichtet. So einfach geht das. Obwohl eine Mücke zum Teil gefährlicher sein kann als ein Elefant. Eine Mücke ist hinterlistig, leise, schlägt schnell zu und kann tödliche Erreger übertragen. Der Mosquito z. B. ist eine der tödlichsten Insekten weltweit. Nichtsdestotrotz zählt hier alleine die Größe und die Seltenheit.
Es gibt aber noch andere Motive, warum jemand zu Übertreibungen neigt: z. B. Schutz. Wer sich ohne einen offenen Kampf schützen möchte, der kann das, in dem er Gerüchte darüber verbreitet, wie schwer bewaffnet und gefährlich er ist oder wen er schon alles besiegt hat. Und schon stellt sich bei den Zuhörern die Angst ein. Keiner rührt denjenigen an, sonst ist man genauso dran, wie die anderen. Wenn man das Ganze dann noch von jemand anderem hört, umso besser, dann wird eine Sache unter Umständen noch größer und größer. Und wer wagt sich schon, das zu überprüfen oder gar anzuzweifeln? Was, wenn es doch stimmt? Nein, der Gefahr setzen sich die wenigsten aus.
Nun wäre es vermessen bzw. dumm, wenn wir diese Neigung nur einzelnen Menschen zuschreiben würden. Dieses Prinzip lässt sich auf nahezu jeden Bereich übertragen. Ob Politik, Wirtschaft, Gesundheit, usw., überall finden wir Übertreibungen. Niemand macht sich kleiner oder schwächer als er ist. Wenn es allerdings von Nöten ist, dann werden sogar Untertreibungen schamlos übertrieben.
Muskeln spielen lassen
Wow, der Mann auf dem Bild sieht echt stark aus. Jemand, der so viele Muskeln hat und dann auch noch so schwere Gewichte stemmt, der muss einfach stark sein.
Was aber, wenn das Anabolika-Muskeln sind, die Stange schon vorher krumm war und die Gewichte hohl und mit Luft gefüllt sind? Wir nehmen nur auf, was wir auf dem Bild sehen. Wir können es in dem Fall nicht einmal überprüfen, nur anzweifeln.
In diesem Fall könnte es eine simple Inszenierung sein. Doch da man nicht alles in Szene setzen kann, bedienen sich Medien der Bildmanipulation am Computer.
Schaut Euch dazu mal diese Seite an. Hier wird ausführlich aufgezeigt, was in Sachen Bildmanipulation alles möglich ist und auch tagtäglich unter die Leute gebracht wird, über die Medien. Eigentlich könnte man sagen, es gibt nichts Unverfälschtes und nichts Unverarbeitetes mehr. Und trotzdem zweifeln immer noch die wenigsten an diesen Bildern und das, obwohl heutzutage jeder in der Lage ist, an seinem Heimrechner, mit einem kostenlosen Programm, Bilder zu bearbeiten. So einfach geht das.
Die totale Überwachung
Wenn man dem glauben mag, was in den letzten Jahren über das Thema Überwachung alles über die Medien transportiert wurde, dann muss man schlussfolgern, dass wir ALLE (ohne Ausnahme) immer und überall überwacht werden.
Dazu möchte ich eine kleine Anekdote aus meinem Leben erzählen: Ich habe einen Nachbarn, der mir den Kampf angesagt hat. Dabei geht es unter anderem um die Kehrwoche, die ich ab und zu nicht gemacht haben soll und wenn, dann nicht korrekt. Ich fragte ihn, woher er das denn wissen wolle. Er meinte, er überwache mich. Ich fragte ihn, wie er das denn mache. Er sagte: "Das verrate ich ihnen nicht, sonst muss ich mir ja etwas Neues einfallen lassen."
Die erste Zeit war ich wirklich damit beschäftigt herauszufinden, wie er mich beobachtet. Doch dann habe ich die Spielregeln geändert, denn inzwischen bin ich der Überzeugung, dass er nur blufft. In der Phase jedoch, wo ich noch glaubte, er beobachte mich wirklich, konnte ich mich nicht frei bewegen, weil ich immer dachte, ich stehe unter Beobachtung. Auch die Kehrwoche machte ich auf einmal korrekter als sonst. Sein Psychospielchen hat also kurzzeitig funktioniert. Seit ich nicht mehr auf seine Spielchen eingehe, fühle ich mich wieder frei.
Natürlich kann man jetzt sagen: "Was ist, wenn er dich doch beobachtet?" Tja, soll er doch. Das hat nichts mit mir zu tun. Er regt sich doch dann auf, über einen Krümel, den ich bei der Kehrwoche nicht entfernt habe. Er hat doch den Stress immer wieder nach mir zu schauen. Ich hab echt Besseres zu tun. Im Gegenteil, es amüsiert mich, wenn ich mir überlege, wie er in seiner Wohnung sitzt und Protokolle schreibt. Wenn`s ihm gut tut.
Und ich sage Euch: Ihr seid nirgends sicher!
Aber zurück zu einer anderen Situation: Edward Snowden. Er hat Wellen geschlagen, wie kein anderer. Er ist der berühmteste Whistleblower aller Zeiten. Welche Botschaft hat er uns übermittelt? Wir werden ALLE überwacht - immer und überall. Es gibt keine Chance dem allsehenden Auge - dem Big Brother - zu entkommen.
Egal, welches Telefonat wir führen, welche E-Mail wir schreiben, welches Gespräch wir führen, wo wir sind und was wir tun - sie wissen alles, alles, alles... und das von Millionen Menschen gleichzeitig. Das war die Botschaft. Und wir haben sie geschluckt.
Dann würze man das Ganze noch mit einer Hetzjagd, ein paar Drohungen und einem Film und schon wächst die Glaubwürdigkeit auf eine Größe, so dass sie nicht mehr wegzudenken ist. Zudem erzeugt der Glaube vieler, ein Energie-Feld, welches sich ab einer bestimmten Qualität in Materie verdichtet und so zur Realität wird.
Dazu muss ich doch gleich mal ein Zitat vom Propaganda-Meister Joseph Goebbels einwerfen:
"Wenn man eine große Lüge erzählt und sie oft genug wiederholt, dann werden die Leute sie am Ende glauben. Man kann die Lüge so lange behaupten, wie es dem Staat gelingt, die Menschen von den politischen, wirtschaftlichen und militärischen Konsequenzen der Lüge abzuschirmen. Deshalb ist es von lebenswichtiger Bedeutung für den Staat, seine gesamte Macht für die Unterdrückung abweichender Meinungen einzusetzen. Die Wahrheit ist der Todfeind der Lüge, und daher ist die Wahrheit der größte Feind des Staates."
Wenn nun die Wahrheit der größte Feind des Staates ist, warum lebt Edward Snowden dann noch? Wir werden doch alle so lückenlos überwacht und sie haben uns doch so gut unter Kontrolle. Und dann schaffen sie es nicht, einen Agenten oder eine Agentin in die Nähe Snowdens zu bringen, der ihn verunfallt? Das passt einfach nicht zusammen. Ich sage: Wäre er tod, würde mit der Zeit Gras über die Sache wachsen, die Menschen würden vergessen und ihre Angst vor der totalen Überwachung verlieren. Solange er lebt, lebt auch die Lüge. Und damit keiner so schnell vergisst, wie machtvoll die NSA doch ist und der Gedanke daran auch ja in unseren Köpfen bleibt, produziert Hollywood mal eben einen Film über ihn. Ich möchte nicht wissen, wie viele versteckte Botschaften in diesem Film mitschwingen.
Jetzt höre ich wieder das Argument: Die bringen ihn nicht um, weil er in die Öffentlichkeit gegangen ist! Naja, manch einen hat das auch nicht geschützt. Es sind schon viele Prominente verunfallt oder unter mysteriösen Umständen gestorben worden. Das muss man denen erst einmal beweisen. Im Übrigen wäre das doch quasi ein Bonus, ganz nach dem Motto: Wer das Maul aufreißt stirbt! Ich denke, hier wurde wieder einmal eine kleine Mücke zu einer Elefantenherde gemacht. Dass spioniert und überwacht wird, ok, das war schon immer so, aber eben nicht in diesem Ausmaß. Vielleicht stimmt davon nicht einmal die Hälfte, vielleicht sogar nur ein Drittel oder weniger.
Die neueste Meldung von Snowden:
Mehr: https://de.sputniknews.com/panorama/20161005/312818706/snowden-yahoo-loeschen.html
Wir haben Euch alle untergraben
Ein Video, welches am 20. September auf YouTube hochgeladen wurde, sorgt seither für jede Menge Gesprächsstoff. Auch hier geht es um eine Whistleblowerin, die erschreckende Informationen ausplaudert.
Es soll sich dabei um eine litauische Ingenieurin für Tunnelbau von Überdruck/Armierungsanlagen handeln, die an Krebs im Endstadium leidet und deshalb nichts mehr zu verlieren hat.
Die Kernaussage dieser E-Mail ist: Wir wurden innerhalb von sechs Jahren komplett untergraben. In verschiedenen Städten Deutschlands sollen Bunkeranlagen von immenser Größenordnung gebaut worden sein, um Flüchtlings-Soldaten auf den großen Krieg gegen die Deutschen vorzubereiten.
Sorry, aber das geht doch mal wirklich einfacher. Man gebe jedem Schläfer-Flüchtlings-Soldat ein Smartphone, mit einer passenden App und wecke sie im Falle einer Invasion. Wozu sollte man so ein Aufhebens machen? Nur, um ein paar Hunderttausend Flüchtlings-Soldaten für ein paar Monate unterzubringen? Außerdem heißt es doch schon seit Jahren, es gäbe eine komplette unterirdische Welt. Da passt so einiges nicht.
Ich möchte jetzt gar nicht so sehr auf den Inhalt des Videos eingehen. Ihr könnt es selbst nachlesen. Zum einen den kompletten Text der E-Mail (hier auf bumibahagia.com) und zum anderen den Eintrag von psiram.com der Verschwörungs-Wiki. Zum Video gelangt Ihr, wenn Ihr das Bild anklickt. Ich sehe mich in diesem Fall irgendwo in der Mitte stehen.
Worum es mir allerdings hierbei geht, ist die Leichtigkeit, mit der etwas verbreitet werden kann und das auch noch ohne irgendwelche Quellen oder Beweise. Im Grunde haben wir hier gar nichts. Nur eine E-Mail, die an irgendjemand geschickt wurde (wenn überhaupt), den ich nicht kenne. Dabei schreibt er/sie auch noch, man solle das Ganze als Spinnerei bzw. Verschwörungstheorie ansehen, damit man es leichter "schlucken" kann.
Wunderbar... so hat man diejenigen, die das für Humbug halten auch noch für sich gewonnen. Das Ziel ist hier eindeutig: alle sollen es lesen, die Gläubigen und die Ungläubigen. Der Zuhörer will ja schließlich wissen, um was es dabei geht. Dann lese man das Ganze auch noch mit einer Stimme vor, die einen, sollte man nicht aufpassen, relativ schnell in den Alphazustand beamt oder ins Ehebett treibt, damit das Unbewusste es besser aufsaugen kann. So einfach geht das.
Inzwischen hat das Video über 120.000 Klicks, wurde zig mal geteilt und manch einer hat sich sogar die Mühe gemacht, den ganzen Text aus dem Video abzuschreiben. Jo Conrad hat gleich mal ein Interview geführt, mit Roman Hafner und auch ich verwende es hier als Beispiel. Es ist in aller Munde. Also: Ziel erreicht.
Doch warum das Ganze? Warum werden solche Geschichten in die Köpfe der Menschen gepflanzt?
Sie brauchen uns, für die Durchsetzung ihrer Pläne
Es ist ja nicht so, dass ich denke, es gäbe keine "bösartigen" Pläne. Natürlich gibt es die. Weder die Politik noch die Wirtschaft noch die Pharma- oder Agrarindustrie meinen es gut mit uns. Sie saugen uns aus, wo es nur geht. Sie tun alles daran, uns zu kontrollieren und zu manipulieren.
In meinen Augen jedoch, sind es zunächst einmal nur Pläne, für deren Verwirklichung sie uns unbedingt benötigen. Deshalb gibt es Informationen, die sich verbreiten dürfen und Informationen, die sofort im Keim erstickt werden.
Wenn es um die Macht und Größe der Strippenzieher geht, dann darf das die ganze Welt erfahren. Wenn es aber darum geht, irgendetwas Gutes für die Menschheit zu verbreiten, dann wird das sofort ausgemerzt. Selbstverständlich auch über die Medien. Eine andere Möglichkeit haben sie nicht. Außerdem wissen sie, wie empfänglich der Mensch für Botschaften ist, die den Anschein der Geheimhaltung erwecken. Je dramatischer und unglaubwürdiger eine Botschaft ist, desto mehr Wahrheit muss sich zwangsläufig dahinter verbergen. Das aber der Kern der Wahrheit von einer ganzen Reihe Lügen und Erdichtungen ummantelt wird, dass erkennen die wenigsten. Die Mehrheit denkt leider immer noch in schwarz/weiß oder in entweder/oder. Dabei gibt es weitaus mehr sowohl-als-auch.
Da wir Schöpfer von Realitäten sind, benötigen sie unsere ganze Aufmerksamkeit, zur Durchsetzung ihrer Pläne. Ohne uns wäre das alles nicht möglich. Wir sind alle Teil-nehmer an dem großen Ganzen. Jeder nimmt einen Teil für sich heraus und gibt dem Ganzen Energie, in Form von Gedanken und Emotionen. Und wir wissen inzwischen alle, dass Gedanken gepaart mit Emotionen Realitäten erschaffen.
Ich will das noch einmal (vielleicht schon zum Dutzenden Male) erklären, anhand von einem simplen Beispiel:
Wenn ich jemandem erzähle, dass ich in letzter Zeit ganz viele rote Autos sehe und mein Zuhörer meiner Erzählung genügend Aufmerksamkeit schenkt, dann sieht er in Zukunft ebenso viele rote Autos und kann meine Aussage im Nachhinein bestätigen. Warum? Weil sein Fokus dann natürlich auf alle roten Autos gerichtet ist. Natürlich ist die Anzahl der roten Autos gleichbleibend. Nur die Fokussierung hat sich verändert. Das ist wie bei einem Magnet. In dem Fall hat mein Zuhörer quasi alle roten Autos magnetisiert und zieht sie deshalb an. Nun erweckt es den Anschein, als gäbe es nur noch rote Autos.
Im Falle von Edward Snowden erweckt es für jeden Menschen, der an die totale Überwachung glaubt, den Anschein, als würde er überall und von allen Seiten beobachtet werden. Und so zieht derjenige permanent Situationen an sich, in denen er beobachtet wird oder denkt, er werde beobachtet. Also ist das für ihn absolute Realität geworden und er verhält sich auch dementsprechend, nämlich in ständiger Angst vor Beobachtung. Auch wenn er nichts zu verbergen hat. Das spielt dabei keine Rolle. Er fühlt sich dabei nicht frei und das ist es, was sie wollen.
Im Falle der Bunkeranlagen sieht auf einmal jeder Mensch, der an die Vorbereitung der Ausrottung der Deutschen glaubt, in jedem Flüchtling einen Soldaten, der demnächst in so einen Bunker zieht. Auf einmal werden es immer weniger Flüchtlinge, die er sieht, da sich ja alle in die Bunkeranlagen zurückziehen.
Jeder Mensch lebt nach seinen Glaubenssätzen. Was er glaubt, zieht er an. Somit bekommt er seine Glaubenssätze immer wieder bestätigt. Das ist ein Kreislauf, der nur unterbrochen werden kann, wenn man seine Glaubenssätze überprüft und dementsprechend verändert. Jemand der ständig denkt und ausspricht: "Ich bin immer krank!", wird sich niemals vollständiger Gesundheit erfreuen können. Erlaubt Euch mal den Spaß und überprüft Eure Glaubenssätze. Ihr werdet überrascht sein, was da alles rauskommt.
Jeder ist seines Glückes Schmied
So wie wir unseres Glückes Schmied sein können, können wir auch der Schmied anderer sein. Es liegt an uns selbst, was wir für wen schmieden.
Sicher ist dieser Ausspruch eine Metapher. Er sagt aus, dass wir es in der Hand haben, respektive im Kopf, was wir in unserer Gedankenschmiede kreieren.
Wir können etwas eigenes schmieden und es dann anbieten oder wir können Angebote annehmen und im Auftrag etwas schmieden. Wenn wir etwas eigenes schmieden, sind wir geneigt Dinge zu schmieden, die uns von Nutzen sind, z. B. Hufeisen oder Schürhaken für den Kamin. Wenn wir aber Aufträge erhalten, schmieden wir Dinge, die dem Auftraggeber von Nutzen sind. Das können auch Waffen sein oder Schilde. Und so beginnen wir Waffen und Schilde für andere zu schmieden. Nachdem wir lange Zeit nur Waffen oder Schilde geschmiedet haben, haben wir verlernt Hufeisen zu schmieden und schmieden weiterhin Waffen oder Schilde und bieten die dann an, weil wir davon umgeben sind und nichts anderes mehr kennen.
Und so wird aus einem Hufschmied ein Waffenschmied, für den es dann nur noch Waffen und Schilde gibt, die er selbst produziert hat, weil irgendjemand mal den Plan hatte, in einen Krieg zu ziehen und den Auftrag an viele Schmiede erteilte, Waffen herzustellen.
Eines Tages fragte der Hufschmied den Waffenschmied: "Warum schmiedet ihr nur noch Waffen und Schilde?"
Der Waffenschmied antwortet: "Ja, weil Krieg ist!"
Darauf der Hufschmied: "Und was war vorher da, die Waffen oder der Krieg?"
Waffenschmied: "Na, die Waffen. Sonst könnte man ja gar keinen Krieg führen!"
Hufschmied: "Und was passiert, wenn ihr keine Waffen mehr schmiedet?"
Waffenschmied: "Dann können sie keinen Krieg mehr führen!"
So funktioniert es mit Gedanken und Realitäten. Sie brauchen uns, um Realitäten in ihrem Sinne zu kreieren. Jeder Plan ist nur ein Angebot. Sie können uns nicht zwingen, aber verführen und das machen sie über die Medien in Form von Informationen.
Informationen
Und schon wieder trifft die Beschreibung von Wikipedia, zum Begriff Information, den Nagel auf den Kopf:
Information (von lateinisch in-formare ‚formen‘, ‚bilden‘, ‚gestalten‘, ‚ausbilden‘, ‚unterrichten‘, ‚darstellen‘, ‚sich etwas vorstellen‘) ist in der Informationstheorie eine Teilmenge an Wissen, die ein Sender einem Empfänger mittels Signalen über ein bestimmtes Medium (auch ‚Informationskanal‘ genannt) vermitteln kann.
Weiter heißt es:
Information kann ein allgemeines oder spezielles Interesse an Wissen befriedigen – gegebenenfalls zur Verwirklichung eines bestimmten Vorhabens (‚aktionsprägend‘) – oder sie regt nur die Phantasie an. Informationen können bewusst als Nachricht über einen Kanal/Datenträger von einem Sender an einen Empfänger übermittelt oder auch unbewusst transportiert werden und durch die Wahrnehmung von Form und Eigenschaft eines Objektes auffallen. Sender und Empfänger können sowohl Menschen und höherentwickelte Tiere als auch andere komplexe Systeme, wie Maschinen oder Computer(programme), sein. Im menschlichen Bereich gibt eine Information Auskunft über mindestens eine der Fragen wer? was? wo? wann? wie? warum? mit wessen Hilfe?
Im Grunde sind Informationen Worte die "in Formation" gebracht werden, um damit eine bestimmte Wirkung zu erzielen. Georg Christoph Lichtenberg hat die Macht der Worte erkannt:
Mehr als das Gold hat das Blei die Welt verändert.
Und mehr als das Blei in der Flinte das im Setzkasten.
Ich habe zwar mit Bibeltexten nicht viel am Hut, doch dieser hier drückt nochmal aus, welche Macht Worte haben und das sie der Anfang von allem sind:
- Im Anfang war das Wort
- und das Wort war bei Gott,
- und das Wort war Gott.
- Im Anfang war es bei Gott.
- Alles ist durch das Wort geworden
- und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist.
"...und ohne das Wort wurde nichts, was geworden ist." So war es und so ist es auch heute noch.
Eine in den Medien praktizierte Art und Weise, Worte in Formation zu setzen, um etwas zu steuern, ist die Propaganda.
Propaganda (von lateinisch propagare ‚weiter ausbreiten, ausbreiten, verbreiten‘) bezeichnet einen absichtlichen und systematischen Versuch, öffentliche Sichtweisen zu formen, Erkenntnisse zu manipulieren und Verhalten zum Zwecke der Erzeugung einer vom Propagandisten oder Herrscher erwünschten Reaktion zu steuern. Dies im Gegensatz zu Sichtweisen, welche durch Erfahrungen und Beobachtungen geformt werden. Der Begriff „Propaganda“ wird vor allem in politischen Zusammenhängen benutzt; in wirtschaftlichen spricht man eher von „Werbung“, in religiösen von „Missionierung“. Entscheidend ist dabei die geschickte Auswahl und gegebenenfalls die Manipulation der Nachricht und nicht ihr Wahrheitscharakter.
Bei sich selbst bleiben, ist die beste Lösung
Bei allen Nachrichten, bei allen Informationen, die wir aufsaugen, sollten wir uns die Frage stellen: "Kann ich etwas daran ändern?" oder "Habe ich einen Einfluss darauf?" Und dann können wir uns überlegen, inwieweit wir für uns etwas ändern können.
Wenn wir nichts daran ändern können, bringt es auch nichts, sich weiterhin darüber Gedanken zu machen und in Ängste zu verfallen, damit spielen wir den Propagandisten nur die Bälle zu. Dann kommt es zu einem Schlagabtausch und das Spiel beginnt.
Und wenn wir das Ganze dann auch noch verbreiten, holen wir immer mehr Spieler ins Spiel. Wo sich am Anfang vielleicht nur zwei gegenüberstanden, stehen sich am Ende ganz viele gegenüber und gewinnen zugleich immer mehr an Zuschauern. Und dann haben sie uns genau da, wo sie uns haben wollen: Im Spielfeld. Allerdings mit ihren Regeln. Es ist ja deren Spiel, sie haben uns quasi eingeladen, daran teilzunehmen. Und jetzt kommt der Clou: Es ist völlig egal, welchem Team Du angehörst! So oder so, das Spiel läuft...
Was haben denn Spiele für einen Sinn? Beschäftigung, Ablenkung, das Konkurrenzdenken schärfen, gewinnen wollen usw. Wenn wir an einem Spiel teilnehmen, egal, ob als Zuschauer oder als Spieler, können wir in der Zeit nichts anderes tun, weil unsere ganze Aufmerksamkeit, unser Fokus, auf dieses Spiel gerichtet ist. Auf unser Leben übertragen heißt das nichts anderes, als das wir nicht mehr in der Lage sind, unsere eigene Realität zu kreieren. Wir sind nicht mehr bei uns selbst.
Würde jeder seine eigene wunschgemäße Realität erschaffen, hätten sie keine Zuspieler mehr und müssten ihre gesamten Spielchen beenden. Leider sind wir kollektiv schon so konditioniert, dass wir denken, wenn wir in einen Kampf gehen, würden wir eines Tages gewinnen. Dabei geht es hier nicht um gewinnen oder verlieren sondern um Existenz und Nichtvorhandensein. Etwas was keine Energie erhält, stirbt bzw. wird erst gar nicht zum Leben erweckt. Immer, immer, immer...
Es geht hier auch nicht um Ignoranz sondern um das Wissen, dass wenn ein Spiel eröffnet werden soll, man sich bewusst dafür entscheidet nicht daran teilzunehmen, schon gar nicht emotional (Angst, Furcht, Wut, Zorn). Nehmt es zur Kenntnis und zieht weiter ohne das Spiel zu beurteilen, denn das fordert schon wieder Aufmerksamkeit und gibt dem Ganzen Energie.
Am besten ist sowieso, wenn man sich nur auf sein unmittelbares Umfeld konzentriert und schaut, was dort im Argen liegt. Dort kann man nämlich handeln und etwas verändern und zwar an seinen Glaubenssätzen. Ändert man die, ändert man sein ganzes Dasein.
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