Bei Hanf denken wir schon längst nicht mehr nur an in der Hängematte liegende Kiffer, die gequillt den Tag verstreichen lassen. Das wäre viel zu einseitig und würde den Fähigkeiten, die Hanf besitzt, nicht einmal ansatzweise, gerecht werden.
Hanf wird seit über 7000 Jahren als Rohstoff genutzt. Die Hanfpflanze ist äußert robust, schnell nachwachsend und vielseitig verwendbar, auch oder gerade im medizinischen Bereich. Das ist der Grund, warum Cannabis im Jahre 1929 in die Liste der "harten" Drogen mitaufgenommen wurde. Seither sind Anbau und Nutzung von Cannabis verboten.
Anfänglich sah Deutschland keinen Anlass, diese wundervoll vielseitig einsetzbare Nutzpflanze in die Liste der Opiate mitaufzunehmen. Erst als Ägypten mit Importbeschränkungen für Kokain (!) und Heroin (!) an die großen Pharmakonzerne Merck und Bayer drohte, knickte die damalige deutsche Regierung ein und gab dem Druck nach. Erpressung, wie wir sie kennen und wie sie bei solchen Zusammenkünften üblich ist.
Verbot aus rein wirtschaftlichen Gründen
Was können wir erwarten, wenn Pharmakonzerne erkannt haben, dass sie eine Lücke füllen können, die sie selbst geschaffen haben. Hier geht es im Grunde gar nicht darum, dass ihnen kein Koks und Heroin mehr geliefert werden sollte. Vielmehr geht es hier darum, dass durch das Wegfallen von Cannabis, eine Nische entstanden ist, die sich durch Chemie profitabel ersetzen lässt.
Hanf muss wohl, ähnlich wie die Brennnessel heute noch, an jeder Ecke gewachsen und für jedermann zugänglich gewesen sein. Daraus haben die Menschen dann Allerlei für den Eigengebrauch hergestellt.
Kleider, Papier, Seile, Medizin und und und... gerade in der Seefahrt war Hanf der beste Rohstoff um Taue und Segel herzustellen. Die Langlebigkeit, die geringen Kosten und vorallem die schnelle Verfügbarkeit machten den Hanf zur Nummer 1 der Rohstoffe. Er benötigt keinerlei Pestizide, weil er äußerst widerstandsfähig gegenüber Schädlingen ist. Dünger braucht er nicht, denn er wächst unaufhaltsam und das innerhalb von 100 Tagen auf eine Höhe von ca. 4 Metern. Wäre der Hanf nicht so nützlich, könnte man ihn als "Unkraut" bezeichnen.
Ich frage mich bis heute, wie sie es geschafft haben, den Hanf so weit auszumerzen, dass er nirgends mehr frei wächst. Das alleine ist schon eine sagenhafte Leistung. Es wäre dasselbe, wie wenn man versuche die Brennnessel auszurotten. Aber es hat funktioniert.
Zwar darf der Faserhanf angebaut werden, doch sind die Genehmigungsverfahren hierfür streng und eine Zulassung selten. Anfang 2009 gab es die ersten Ausnahmegenehmigungen für die medizinische Verwendung von Cannabis (wissenschaftlicher Name). Doch die Auflagen hierfür sind strenger, als für manch anderes chemisch hergestellte Medikament. Heilkundige, die z. B. Hanföle oder Tinkturen herstellen, weil sie um die vielfältige Einsetzbarkeit wissen, werden so schnell zu Kriminellen, denn für die medizinische Wirksamkeit muss der so verpönte Stoff THC enthalten sein. Tetrahydrocannabinol (THC) zählt zu den psychoaktiven Cannabinoiden und ist der hauptsächlich rauschbewirkende Bestandteil der Hanfpflanze.
Anfang der 90er Jahre hatte man Rezeptoren entdeckt, an denen die Cannabis-Wirkstoffe im Körper andocken, und kurz darauf zugehörige körpereigene Signalstoffe, die Endocannabinoide. Die Erforschung des Cannabis-Rezeptors und der zugehörigen Signalstoffe – zusammen als Endocannabinoid-System bezeichnet – erwies sich als wissenschaftliche Goldgrube. Es zeigte sich, dass das Endocannabinoid-System in ganz unterschiedlichen Prozessen eine wichtige Regelungsfunktion hat. Ob bei der Speicherung traumatisierender Erinnerungen, dem Energiestoffwechsel oder der Entwicklung des Nervensystems im Embryo: Immer sind die Cannabis-Rezeptoren beteiligt. Auch bei Stress, Reizüberflutung und anderen Überlastungen scheinen sie dem Körper zu helfen, eine Balance zu finden und Reaktionen zu dämpfen. [Quelle]
Weitere Infos zum Verbot: http://www.cannabislegal.de/cannabisinfo/verbot.htm
Dieses Video ist sehr sehenswert!!!
Hanf - die älteste Nutzpflanze der Welt
Die Kiffer-Liga
Wer heute noch glaubt, dass das Kiffen nur Hippies bzw. bestimmten rebellischen Gruppierungen angehört, der hat sich aber mal gewaltig geirrt.
Gekifft wird in allen sozialen Schichten und in fast jedem Alter. Gerade ältere Menschen haben die Vorzüge von Cannabis erkannt. Und da sie schwerer an die extrahierte Medizin kommen, rauchen oder essen sie es halt.
Politiker, Polizisten, Mediziner, Juristen, in jedem Berufsstand findet man sie. Bei Cem Özdemir hat man eine Pflanze auf seinem Balkon entdeckt, sie war auf einem Bild hinter ihm abgebildet.
Der FDP-Politiker Martin Lindner kiffte ganz offiziell im Fernsehen und löste damit einen regelrechten Skandal aus. Dass er offiziell gekifft hatte, ist ja ansich schon einen Skandal wert, aber woher zum Henker, hatte das Fernseh-Team die Drogen??? Das stand offensichtlich nicht zur Debatte.
Das Interessante dabei ist, dass man sich schamlos ins Koma saufen darf, wenn aber mal einer an einem Joint zieht, löst es einen Skandal aus. Das ist echt mal `ne komische Gesellschaft.
So manch einer, der eine Hausdurchsuchung hatte und bei dem Cannabis entdeckt wurde, wunderte sich schon über die geringere Menge, die ihm später vor Gericht angelastet wurde. Wo zum Teufel war der Rest??? Anstatt etwas zu sagen, hält der Angeklagte natürlich seinen Mund. Es ist offensichtlich kein Einzelfall, dass nach Tatortsicherungen mal was fehlt. In diesem Fall, bei dem ein Polizist von einem Kollegen ertappt wurde, hieß es, er habe es aus gesundheitlichen Gründen konsumiert - ach so... na dann.
Das größte Problem sind die Verunreinigungen durch Streckmittel
Der deutsche Hanfverband warnt eindringlich vor gestrecktem Marihuana. Die Liste der Streckmittel ist lang. Um Gewicht und Aussehen zu manipulieren, werden Sand, Zucker, Haarspray, Glas, Blei und viele andere Stoffe beigemischt.
Zum Beispiel Blei:
Blei ist hochgradig gesundheitsgefährdend und kann schon beim Konsum eines einzigen Joints für einen Aufenthalt im Krankenhaus sorgen. Die Symptome der Bleivergiftung sind äußerst unangenehm. Es besteht Lebensgefahr und die Behandlung kann mehrere Jahre dauern.
Bisher tauchte derart verseuchtes Gras nur in Leipzig auf und über hundert Opfer sorgten dort für ratlose Ärzte, da Bleivergiftungen in Deutschland zuletzt in den 70er Jahren aufgetreten waren und selbst damals nicht in einer derart hohen Konzentration. Es dauerte eine Weile, bis mit Blei verseuchtes Gras als "Übeltäter" ausgemacht werden konnte. [Quelle: DHV]
Ein weiterer Artikel: https://hanfverband.de/nachrichten/news/marihuana-in-deutschland-massiv-gestreckt
Na, da freut sich doch die Pharmaindustrie. Chronisch Kranke, deren Ursache sich schwer ausmachen lässt, da die meisten Marihuana-Konsumenten entweder über ihren Konsum schweigen oder gar keinen Zusammenhang sehen. So gesehen wäre die Legalisierung von Cannabis ein Desaster. Gehen wir mal davon aus, dass Cannabis in seiner reinen unbehandelten, ungestreckten Form konsumiert werden würde, dann hätte die Pharmaindustrie in vielen Bereichen einen immensen Einbruch zu verzeichnen. Zum einen fielen die ganzen mit chemischen Medikamenten behandelten chronisch kranken Schmerzpatienten weg, zum anderen die durch Streckmittel Verseuchten. Summiert man das Ganze (immerhin liegt die Zahl der Konsumenten bei Millionen - schätzungsweise), wird man verstehen, warum eine Legalisierung niemals erfolgen wird.
Da wir hier mal wieder ein Geschenk der Natur haben und es uns nahezu nichts kostet, es selbst anzupflanzen und zu verarbeiten, wird es auch weiterhin unterdrückt werden. Wenn man schon die Brennnessel so bekriegt (Brennnessel-Krieg), wie in Frankreich, was haben wir dann bei Cannabis zu erwarten? Im Übrigen bin ich der festen Überzeugung, dass die meisten Gelder aus dem Schwarzmarkt, in die Kassen der Eliten fließen. Der ganze Drogenmarkt wird von diversen Regierungen überwacht und gesteuert. Damit werden zum Teil Kriege und False-Flag-Aktionen (Angriffe unter falscher Flagge) finanziert. Die größten Verbrecher sind also ganz woanders zu suchen und nicht in der Bevölkerung.
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