Die Welt befindet sich im Wandel und das Bewusstsein der Menschen erhöht sich stetig. Das zumindest spüren alle, die sich mitten in diesem Wandel befinden. Der Trend geht immer mehr zum MenschSEIN.
Doch was heißt das: MenschSEIN? Für viele ist das immer noch ein unfassbarer Zustand. Denn, sind wir nicht alle Menschen? Anatomisch gesehen ja, doch wie sieht es in uns aus? Haben wir uns im Laufe der Zeit nicht viel zu sehr vom spirituellen Aspekt des MenschSEINs entfernt? Und was bedeutet "natürlich MenschSEIN" überhaupt?
Fragen über Fragen, die wir uns gerne mehr in Form von leibhaftigem Austausch beantworten möchten. Deshalb veranstaltete Christoph, am 10. September 2016, das 1. Well-Dorado-Treffen in Ulm.
Sinn und Zweck dieses ersten Treffens war die Vereinigung verschiedener Gruppen und Bewegungen zu einem gemeinsamen Informationsaustausch. Jeder, der Interesse hatte, konnte an dieser wundervollen Zusammenkunft teilhaben. Dort wurden verschiedene Wege des MenschSEINs vorgestellt. Ich schreibe deshalb von Wegen, weil wir vom Ziel, dass alle Menschen wieder das natürlich MenschSEIN leben, noch weit entfernt sind - oder auch nicht! - kommt darauf an, von wo aus man es betrachtet.
Und obwohl es schon einige Bewegungen in diese Richtung gibt (Frieden, Freiheit, MenschSEIN), muss ich gestehen, dass mir bisher erst ganz wenige wahrhaftige Menschen begegnet sind. Es ist also wirklich an der Zeit, dass wir uns gegenseitig ins MenschSEIN begleiten. Gemeinsam, Hand in Hand, Herz an Herz.
Natürlich MenschSEIN
Die Natur lebt in sich selbst und in einer Symbiose mit allen anderen natürlichen Lebewesen - ich verbessere, die Natur lebt sogar in Symbiose mit unnatürlichen Dingen. Sie findet fast immer einen Weg, ihre Existenz, also ihr DaSEIN, aufrecht zu erhalten. Gelingt ihr das nicht, beendet sie ihr DaSEIN einfach. Die Natur IST.
Der Mensch hat sich aus dieser Symbiose schon lange selbst ausgeschlossen. Er hat sich vom Urvertrauen in die Schöpfung so weit entfernt, dass er nicht einmal mehr weiß, wie sich das anfühlt, wenn man sich dem Fluß des Lebens einfach hin-gibt.
Natürlich MenschSEIN. Hier bleibt uns Google eine Erklärung schuldig. Man findet nicht viel darüber, außer einem Bibeltext (die verfolgen mich sowieso gerade, die Bibeltexte). Ich selbst vermag mit Bibeltexten nichts anzufangen. Ich versteh sie einfach nicht und das ist gut so, für mich. So kann ich mich auf andere Dinge konzentrieren und meiner philosophischen Ader freien Lauf lassen.
Für mich heißt natürlich MenschSEIN, sich dem Fluß des Lebens vertrauensvoll hinzugeben und absolut im Jetzt zu leben. Alles was wir dabei erfahren und erleben er-gibt sich aus uns selbst und muss weder beurteilt noch hinterfragt sondern einfach nur gelebt werden. Das ist meines Erachtens der Sinn und Zweck dieser Reise.
Doch wer schafft das schon zu be-greifen? Die wenigsten. Ich möchte mich da nicht ausschließen, obwohl ich mich selbst zu den Menschen zähle, die sich auf dem besten Weg zum natürlich MenschSEIN befinden. Ich bin schon so weit, dass ich die meisten Situationen mit mir selbst ausmache und so gut es geht in der Gegenwart lebe. Und es wird immer faszinierender und wundervoller. Ja, es ist wirklich so, mein Leben ist seit geraumer Zeit voller Wunder und Zeichen.
Und weil die meisten Menschen noch an einer Weggabelung stehen und nicht wissen, welchen Weg sie (vielleicht nur ein Stück weit) gehen sollen, hat Christoph das 1. Well-Dorado-Treffen ins Leben gerufen.
Angebote und Informationen auf verschiedenen Ebenen
Das Hauptanliegen von Christoph war, den Teilnehmern Menschen vorzustellen, die sich für die Freiheit, den Frieden, der Wahrheit und der Gerechtigkeit schon sehr weit vorgewagt und dabei jede Menge Erfahrungen gesammelt haben.
Und obwohl sie alle das gleiche Ziel verfolgen, könnten sie nicht unterschiedlicher sein. Wie auch, der Mensch ist ein Individuum und genau das sollte er auch leben dürfen.
Auch die Teilnehmer hatten unterschiedliche Interessen. Die einen waren dort um sich mit anderen zu treffen, auszutauschen, Spaß zu haben und sich kennenzulernen. Andere wiederum saugten alle Vorträge förmlich auf, auf der Suche nach dem "Richtigen" für sich.
Für die Suchenden war dieses Treffen ein erster bzw. ein weiterer Schritt. Dabei kommt es darauf an, wo jeder einzelne steht, um ihn dort abzuholen und Schritt für Schritt in die Freiheit zu begleiten. Selbst diejenigen, die sich schon frei fühlen, frei leben, gingen ihren Weg, gehen ihn immer noch. Dasselbe sollte man jedem zugestehen. Es ist unmöglich fünf Stufen auf einmal zu gehen, dabei könnte man stürzen und tief fallen.
Mir ist aufgefallen, dass viele Teilnehmer nur dort waren, um eine Lösung für ihre Probleme zu finden. Sie denken, sie könnten nur ins natürliche MenschSEIN gelangen, in dem sie sich von außen aus dem System be-freien, dagegen ankämpfen. Dabei werden wir die Lösung niemals im Außen finden und im Kampf schon mal gar nicht.
Wer sich über die einzelnen Redner/Bewegungen informieren will, der kann sich diesen Artikel durchlesen, dort sind alle aufgelistet: http://www.verfassungsfreunde.de/friedenstreffen/
Und wer die einzelnen Vorträge hören möchte, kann diese auf folgenden YouTube Kanälen finden:
Im Gespräch mit Christoph dem Gründer von well-dorado
Nachdem sich das Treffen etwas "gesetzt" hat, haben Christoph und ich noch ein sehr interessantes Gespräch über die Beweggründe von well-dorado geführt.
Er erklärt uns, was well-dorado für ihn bedeutet, warum er es ins Leben gerufen hat und wie es nun weitergehen soll. Dafür baut er gerade die Webseite www.well-dorado.org um, die Ihr eventuell ab 1. Oktober schon nutzen könnt.
Hierfür sucht er noch Unterstützer, die sich mit dem Aufbau von etwas komplexeren Webseiten auskennen. Wer einen Teil dazu beitragen möchte, Zeit und Lust dazu hat, der melde sich bitte bei Christoph unter: christoph@well-dorado.org - aber nicht erst morgen, am besten schon gestern :-)
Wer Fragen oder Anregungen hat, kann sich gerne bei Christoph oder mir melden.
Und nun, viel Spaß beim Zuhören!
Mein Resümee daraus
Zunächst einmal muss ich erwähnen, dass ich keine Freundin von Vorträgen und Seminaren bin. Wenn ich mal was sehen möchte, dann such ich mir das auf YouTube raus, dort kann ich nämlich vor- oder zurückspulen, Pause machen oder vielleicht sogar ganz abschalten, wenn es mir zu langatmig bzw. -weilig wird.
Und so habe ich von den meisten Vorträgen eigentlich gar nichts mitbekommen. Auch höre ich mir nichts an, worüber ich schon Bescheid weiß oder wenn es in eine Richtung geht, mit der ich nicht korrospondiere.
Mit Paragraphen, Gesetzen und der Bibel habe ich sehr wenig bis nichts am Hut und so blieb leider nicht viel übrig, was ich mir anhörte. Was ich aber total schön fand, waren die musikalischen Einlagen von Joe (Freeman) und Matthias Jonathan (Terrania-Gründer). Da hab ich gerne zugehört. Joe [Kreissl] verfügt außerdem über eine Leichtigkeit des Seins, die mir total gut gefällt und die er auch sehr gut transportiert hat.
Alvins (Amt der Menschen) Rede hat mir auch gut gefallen, sehr menschlich. Norbert (TimeToDo) sprach mir im ersten Teil seiner Rede quasi aus der Seele, als er dann aber zum kommerziellen Teil überging und seine Einnahmen rechtfertigte, war`s das für mich gewesen. Ich geh da einen anderen Weg.
Der, leider sehr trockene, fast zweistündige Vortrag von Selim (Gerichthof der Menschen) forderte bei mir seinen Tribut. So sehr ich mich auch bemühte, ihm und seiner Sache Respekt zu zollen, es gelang mir einfach nicht und ich klingte mich relativ schnell aus. This is not my way...
Wer es mir allerdings besonders angetan hat, war mein lieber guter (sehr großer) Freund Manfred. Vielleicht liegt es daran, dass wir uns einfach schon länger kennen und schätzen. Ich weiß, wie er tickt und wir ticken beide ähnlich. Er gehört zu den wenigen Menschen, wie ich oben schon erwähnte, die das natürlich MenschSEIN leben und zwar völlig authentisch. Seine Rede habe ich sogar vollständig aufgenommen, leider entschied sich mein Smartphone, nur etwa die Hälfte davon zu speichern, der Rest fehlt - unerklärlicherweise.
Ansonsten hatte ich sehr viel Spaß. Das war aber auch das, was ich wollte - Spaß. Für das nächste Mal wünsche ich mir, dass das Ganze etwas lockerer wird und das Publikum sich mehr mitteilen kann. Mich interessiert einfach, wo die Menschen stehen und mit was für Belangen sie zu so einem Treffen kommen. So dass nicht mehr nur einzelne im Vordergrund stehen, sondern wir uns auf Augenhöhe begegnen. Das hat mir ein wenig gefehlt. Aber sonst, ein toller Anfang und eine wundervolle Grundlage für ein Wiedersehen. Wenn alles gut läuft sogar schon im Spätfrühling nächstes Jahr.
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